Seit über 35 Jahren ein Leben mit Pferden
Ich bin im Juli 1975 als fünftes Kind der Familie in Schwäbisch-Hall geboren worden. Die Pferde in der Dorfschmiede übten auf mich als kleines Mädchen eine große Faszination aus. Mit fünf Jahren begann ich mit dem Ponyreiten. Geld für Reitstunden stand mir nicht zur Verfügung, daher begann ich mit 12 Jahren als Helferin auf einem Trakehner-Gestüt mit Reitbetrieb und Kinderreitferien. Schon bald versorgte ich selbstständig die Pferde und war stolz darauf, die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Mit 13 Jahren machte ich mein Bronzenes Reitabzeichen der FN und den Reiterpass, danach nahm ich an etlichen Turnieren im Springen und der Dressur teil.
Ich half im Gestüt beim Beritt der Jungpferde, erteilte Englischreitunterricht und Theorie und führte Ausritten. Es war gut, diese Erfahrungen so früh gemacht zu haben. Für mich wurde das Gestüt zur zweiten Familie und zur zweiten Heimat.
Mit 13 Jahren machte ich mein Bronzenes Reitabzeichen der FN und den Reiterpass, danach nahm ich an etlichen Turnieren im Springen und der Dressur teil.
Ich half im Gestüt beim Beritt der Jungpferde, erteilte Englischreitunterricht und Theorie und führte Ausritten. Es war gut, diese Erfahrungen so früh gemacht zu haben. Für mich wurde das Gestüt zur zweiten Familie und zur zweiten Heimat.
Im Januar 1992 kam dann ein Umbruch: die Gestütsinhaber, meine Reitlehrerin und ihr Mann, gaben das Gestüt auf um in die neuen Bundesländer zu ziehen und dort ein neues und größeres Gestüt aufzubauen. Mich hat in Schwäbisch-Hall nichts gehalten, ich wollte bei meinen Pferden sein.
1992, nach Ende der 10. Klasse auf dem Gymnasium, zog ich mit 17 Jahren meinen Pferden nach, ging ebenfalls nach Gräningen in Brandenburg auf das neue Gestüt und dort weiter zur Schule. Hier lernte ich meinen Mann Silvio kennen, mit dem ich 1993 wieder nach Schwäbisch-Hall zurückging und dann 1995 heiratete.
Abi oder Geld: ich wollte Geld für eigene Pferde und bin deshalb in den Beruf als Bürokauffrau gegangen. Schon im Winter 1994 konnten wir zwei einjährige Haflinger-Fohlen unser Eigen nennen. Wir hielten diese in einem selbst gebauten Offenstall.
Jetzt nach über 30 Jahren im ständigen Umgang mit Pferden lernte ich, immer wieder auch durch das Nachfragen meines Mannes angeregt, einen ganz neuen Umgang mit Pferden kennen. Traurig aber wahr: Ich habe erst jetzt angefangen, mit Ernst, Respekt und Achtsamkeit alles Tun des Menschen vom Pferdeverhalten her zu interpretieren, zu fragen: Was ist pferdegerecht? Was ist gut für die beiden Lebewesen Mensch und Pferd im Zusammensein?
1992, nach Ende der 10. Klasse auf dem Gymnasium, zog ich mit 17 Jahren meinen Pferden nach, ging ebenfalls nach Gräningen in Brandenburg auf das neue Gestüt und dort weiter zur Schule. Hier lernte ich meinen Mann Silvio kennen, mit dem ich 1993 wieder nach Schwäbisch-Hall zurückging und dann 1995 heiratete.
Abi oder Geld: ich wollte Geld für eigene Pferde und bin deshalb in den Beruf als Bürokauffrau gegangen. Schon im Winter 1994 konnten wir zwei einjährige Haflinger-Fohlen unser Eigen nennen. Wir hielten diese in einem selbst gebauten Offenstall.
Jetzt nach über 30 Jahren im ständigen Umgang mit Pferden lernte ich, immer wieder auch durch das Nachfragen meines Mannes angeregt, einen ganz neuen Umgang mit Pferden kennen. Traurig aber wahr: Ich habe erst jetzt angefangen, mit Ernst, Respekt und Achtsamkeit alles Tun des Menschen vom Pferdeverhalten her zu interpretieren, zu fragen: Was ist pferdegerecht? Was ist gut für die beiden Lebewesen Mensch und Pferd im Zusammensein?